Punktwolkenmodellierung
Die mit Hilfe des terrestrischen Laserscannings erfassten Punktwolken haben im Vergleich zu tachymetrisch aufgenommenen signalisierten Punkten eine geringere Einzelpunktgenauigkeit. Um dennoch in der Auswertung vergleichbare Genauigkeiten zu erzielen, wird die Redundanz der Punktwolken ausgenutzt, um Ersatzflächen zu bestimmen. Als besonders mächtig haben sich hierfür B-Spline-Kurven und -Flächen herausgestellt, mit denen es möglich ist, eine Vielzahl von künstlichen und natürlichen Objekten zu modellieren. Insbesondere bei der Modellierung natürlicher Objekte erreichen die klassischen Tensor-Produkt-B-Spline-Flächen jedoch ihre Grenzen. Aus diesem Grund werden am Lehrstuhl „Geodätische Sensorsysteme“ B-Spline-basierte Ansätze entwickelt, mit denen auch komplexe natürliche Oberflächen zufriedenstellend approximiert werden können.
Abb. 1: Laserscanning-Punktwolke und approximierende B-Spline-Fläche |