Anwendbarkeit von Flurneuordnungsverfahren zur Lösung von Bodennutzungskonflikten in wirtschaftlich schwächer entwickelten Ländern.

  • Typ:Diplomarbeit
  • Datum:1996
  • Betreuung:

    Aufgabensteller:
    Prof. Dr.-Ing. G. Schmitt
    Betreuer:
    MR L. Berendt

  • Bearbeitung:Zadrka, D.
  • Zusatzfeld:

    IBNr: 783

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  • In den Staaten Europas sind sehr unterschiedliche Strukturen vorhanden. Immer stärker werdende Verflechtungen vor allem auch mit den osteuropäischen Staaten lassen vermuten, dass es ähnlich wie in West- und Mitteleuropa bei der Nutzung von Grund und Boden vermehrt zu Interessensüberschneidungen kommen wird, für die Lösungen herbeizuführen sind.

     

    In der Diplomarbeit sollte untersucht werden, inwieweit sich das Instrument der Flurneuordnung, wie es auf der Grundlage des Flurbereinigungsgesetzes in Baden-Württemberg angewendet wird, auch zur Konfliktlösung in schwächer entwickelten Staaten eignen würde. Dabei wurden einige west- und osteuropäische Staaten für die Untersuchung herangezogen werden.

     

    Aufgrund von Literaturstudium und durch Gespräche mit Fachleuten sollte insbesondere geklärt werden:

    • Welche infrastrukturellen und landwirtschaftlichen Defizite sind in schwächer entwickelten Ländern anzutreffen?
    • In welchen Fällen könnten Flurneuordnungsverfahren positiv zur Entwicklung beitragen?
    • Welche Verfahrensarten von Flurneuordnungen sollten eingesetzt werden?
    • Welche Voraussetzungen sollten in diesen Ländern gegeben sein oder zumindest geschaffen werden?
    • Welche Institutionen sollten die Flurneuordnungsleistungen erbringen?

    Die Schlussfolgerungen der Arbeit haben zu einem Maßnahmenkatalog geführt.