GIK unterstützt Praktikum des Instituts für Wasser und Gewässerentwicklung am KIT

Im Sommersemester 2014 wurde im Rahmen des Praktikums zur "Wassergüte in Fließgewässern und Grundwasser" des Instituts für Wasser und Gewässerentwicklung (KIT), Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft, in Lindach am Neckar ein Staustufenabschnitt mittels Echolot erfasst. Die Vermessung dient einerseits der Vorführung und Erklärung des Gerätes und dessen Fähigkeiten, andererseits werden Strukturen und Prozesse in diesem Flussabschnitt sichtbar gemacht; so wird beispielsweise die Mobilisierung der Sedimente durch Schiffsverkehr detektiert. In Kombination mit weiteren Messgeräten (u.a. Sedimentprobennehmer) werden Sedimentverteilung und -eigenschaften erfasst. Mit Hilfe des vom Geodätischen Institut (GIK) zur Verfügung gestellten GNSS-RTK-Empfängers war es möglich, unter Zuhilfenahme eines Korrekturdatendienstes eine hochgenaue 3D-Positionsbestimmung (Genauigkeit: wenige cm) des Bootes in Echtzeit durchzuführen. Nach der Zusammenführung der Echolotdaten und der per GNSS bestimmten Positionen entsteht ein sehr genaues 3D Modell des Neckars, welches weitere Rückschlüsse auf Morphologie und Sedimenthaushalt erlaubt.