Ziel
Durch die Additionskorrektion wird der Unterschied zwischen dem elektrischen und dem mechanischen Nullpunkt des Distanzmessers sowie die Differenz der Reflexionsstelle gegenüber dem Zentrierpunkt des Reflektors und die Laufzeitverzögerung im Glas berücksichtigt. Aufgrund von Phaseninhomogenitäten kann es – neben der Additonskonstanten – evtl. zu einer entfernungsabhängigen Additionskorrektion kommen, die sich insbesondere im Nahbereich das Entfernungsmessergebnis stark verfälscht. Ziel ist es, diese entfernungsabhängige Korrektion gemeinsam mit eventuell vorhandenen zyklischen Abweichungen zu bestimmen.
Aktueller Stand
Das GIK verfügt über eine automatisierte
Präzisions-High-Speed-Messbahn, auf der interferometergestützt die Additionskorrektion bis 24 m mit einer Unsicherheit von 0.1 mm bestimmt werden kann. Prüfungen auf Anfrage.
Arbeiten in nächster Zeit
Automatisierung für Instrumente weiterer Hersteller.
Literatur
Hennes, M. [vorauss. 2006]
Präzises und kinamatisches Prüfen - Möglichkeiten der Präzisions-High-Speed-Messbahn des
Geodätischen Instituts der Universität Karlsruhe.
In Vorbereitung, erscheint voraussichtlich in ZfV.
Hennes, M.; Juretzko, M.; Witte, B [1994]
Die prüfstreckenunbhängige Modellierung von Additionskorrektionen elektrooptischer
Distanzmesser. AVN 101, S. 121-132.
AVN 101, S. 121-132.
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