Untersuchung der Leistungsfähigkeiten von kinematischen Messsystemen
Ziele
- Beurteilung der Leistungsfähigkeit unter Einbeziehung der zeitlichen Komponente
- Entwicklung einheitlicher Prüfkriterien für die unterschiedlichen Instrumente (Hersteller)
- Einbeziehung des GUM (Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement) für den kinematischen Bereich
- Optimierung im Hinblick auf den Anwendungsbereich
Stand der Arbeit
Für die Bestimmung einer Bewegung spielt bekanntlich die Zeit als vierter Parameter der Trajektorie eine große Rolle. Daher ist es notwendig im Gesamtsystem Robottachymeter die Synchronisation der einzelnen Subsysteme bzw. Sensoren genauer zu untersuchen. Mit einem entwickelten 4-D Kalibriersystem können Verzögerungszeiten der einzelnen Messgrößen bestimmt werden.
Zukünftige Arbeiten
Die ermittelten Verzögerungszeiten an den diskreten Positionen des zeitreferenzierten Dreharms müssen weiter analysiert werden und die Entwicklung einer entsprechenden Kalibrierfunktion ist angestrebt. Dies geschieht im Rahmen eines Forschungsprojektes zur dynamischen Kalibrierung.
Literatur
Depenthal C. (2012):
Die kinematische Leistungsfähigkeit des iGPS.
AVN, s. 70-72.
Depenthal, C. (2010): Path Tracking with iGPS.
Int. Conf. Indoor Positioning and Indoor Navigation (IPIN), 15-17 Sept. 2010, p. 1 - 6, pdf
Depenthal C. (2009):
Entwicklung eines zeitreferenzierten 4-D-Kalibrier- und Prüfsystems für kinematische optische Messsysteme.
München, Bayer. Akademie d. Wissenschaften, Deutsche Geodätische Kommission (DGK), Reihe C, Heft-Nr. 627. 2009.
zur Internetveröffentlichung
Hennes, M. (2003):
Systemeigenschaften von Robottachymetern im Nahbereich - Untersuchungen am Beispiel von Leica-Instrumenten.
Flächenmanagement und Bodenordnung (FuB), 6/2003, S. 300-310.
(Artikel als pdf)
Arbeitsgruppe
Ansprechpartner: