Messung von Treibhausgasemissionen mit GIK-Unterstützung

Im März 2015 fand eine Messkampagne des Instituts für Umweltphysik (Universität Koblenz Landau) in Kooperation mit dem Institut für Wasser und Gewässerentwicklung (Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft) des KIT statt. Die Messkampagne war Teil eines übergeordneten DFG-Projektes, bei dem die Quantifizierung von Treibhausgasemissionen aus Oberflächengewässern im Fokus steht. Dazu wurde eine Teilstrecke des Neckars mit Echoloten sondiert und Gasfallen, welche aufsteigende Methanblasen fangen und das Volumen bestimmen, ausgebracht. Mit Hilfe eines vom Geodätischen Institut (GIK) zur Verfügung gestellten GNSS-RTK-Empfängers war es möglich unter Zuhilfenahme eines Korrekturdatendienstes eine hochgenaue 3D-Positionsbestimmung (Genauigkeit: wenige cm) des Bootes in Echtzeit durchzuführen. Diese Informationen werden genutzt, um die detektierten Gasblasen und Sedimentinformationen zu verorten.