Schweremessungen geben Aufschluss über den Untergrund

Das Geodätische Institut (GIK) beteiligt sich traditionell an den Geophysikalischen Geländeübungen und unterstützt dabei das Geophysikalische Institut, das diese Lehrveranstaltung koordiniert und federführend durchführt. Auch in diesem Jahr fanden die praktischen Feldarbeiten in der Pfingstwoche im Hegau statt. Die Lehrveranstaltung hat unter Anderem die folgenden Lernziele

  • Die TeilnehmerInnen sind in der Lage Fragestellungen zur Untersuchung eines praktischen Problems zu formulieren.
  • Sie sind in der Lage geophysikalische Messverfahren problemangepasst auszuwählen.
  • Die gewonnen Messwerte können sie hinsichtlich ihrer Aussagekraft beurteilen und überprüfen, ob die Voraussetzungen für eine Auswertung erfüllt sind.
  • Die TeilnehmerInnen sind in der Lage die Ergebnisse unterschiedlicher Methoden zusammenzuführen und daraus eine geowissenschaftliche Interpretation in direktem Bezug zur eingangs selbst formulierten Fragestellung abzuleiten.
  • Die Ergebnisse erarbeiten die TeilnehmerInnen gemeinschaftlich und interdisziplinär.
  • Die TeilnehmerInnen verfassen einen aussagekräftigen Bericht über die Untersuchungen und deren Ergebnisse und können ihre Interpretation

gegenüber dritten begründen und verteidigen.

Um diese Ziel zu erfüllen, führen die Studierenden der Geophysik und Physik in Teams selbstständig Messungen mit verschiedenen Techniken durch. Das GIK betreut dabei die Schweremessungen, mit denen es - je nach Mess- und Auswerteansatz - möglich wird z.B. die Dichte des Untergrunds oder die Lage von Störkörpern (z.B. Hohlräume) zu bestimmen.